Unsere neue Konzeption mit Schwerpunkt Projektarbeit

Durch unsere spannende Fortbildung im Sommer 2022 zum Thema Projektarbeit, beschlossen wir im Team, dieses Programm in unserer Arbeit aufzunehmen. Dieses wird uns das ganze Jahr begleiten und jedes Projekt kann eine unterschiedliche Bearbeitungszeit beanspruchen. Daher schafften wir den gezielten Jahresplan ab. Termine und  Aktivitäten werden in der App und in unserem Schaukasten bekannt gegeben.

Aber warum haben wir uns für „Projektarbeit“ entschieden? Projektarbeit ist sowohl für die Kinder, als auch für das Personal, eine neue Erfahrung. Diese fordert und fördert die Partizipation* der Kinder, da sie selbst entscheiden dürfen und sollen. Gleichzeitig lernt das Personal sich zurückzunehmen und die Kinder bestimmen durch ihre Ideen und Vorschläge die Projektplanung und -verlauf mit. (Wahlfreiheit, demokratische Entscheidungsfindung).
Des Weiteren können introvertierte Kinder erfahren, dass auch ihre Meinung zählt und kommen so aus ihrer Komfortzone, bringen sich aktiv im Geschehen ein und wachsen so an ihren Fähigkeiten. Somit befindet sich das Personal in der Funktion als Begleiter und die Kinder als Entscheider. Dazu kommt, dass auch die Frustrationstoleranz unserer Schützlinge ausgebaut wird, weil es durchaus sein kann, dass eine Idee nicht so umgesetzt werden kann, wie es einst geplant bzw. erhofft war.

Teil-Offenes Konzept


Wir, das Team des katholischen Kindergartens St. Nikolaus, haben uns nach einer langen und intensiven Erprobungsphase dazu entschieden, das pädagogische Konzept des Kindergartens zu ändern und nun das Konzept der Teilöffnung umzusetzen. 
Was versteht man unter einem teiloffenen Konzept? Die Kinder verbringen Zeit in ihren Stammgruppen mit gemeinsamen Aktionen wie dem Morgen- und Stuhlkreis, Basteln, Malen, Frühstück, Spaziergängen und vielem mehr. Zusätzlich ermöglicht das teiloffene Konzept jedoch auch gruppenübergreifende Aktivitäten, darunter das freie Spielen im Garten, Turnen im Turnraum, diverse Vorschulaktivitäten und vieles mehr.
Ziel unserer Einrichtung ist, die Kinder durch den Wechsel des pädagogischen Konzeptes zu mehr Eigenverantwortlichkeit und sozialem Miteinander zu erziehen. Ein gesundes Selbstbewusstsein trägt dazu bei, in soziale Bindungen hineinzuwachsen und Verantwortung zu übernehmen. Unsere Beobachtungs- und Erprobungsphase zeigte, dass die Kinder selbstständiger wurden, sich positiv weiterentwickelten, Kontakte zu Kindern aus anderen Gruppen knüpften und neue Freundschaften entstanden. Dazu trugen auch die Umgestaltung des Gartens sowie die Einführung eines Vorschulintensivraumes bei. Die Arbeit in kleineren Gruppen ermöglicht den Erzieherinnen zudem, individueller auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen.
Das teiloffene Konzept begünstigt zudem eine intensivere Zusammenarbeit mit externen Einrichtungen, Vereinen und Personen. Dies bereitet die Kinder besser auf neue Lebensabschnitte vor.
Die positiven Rückmeldungen der Eltern, das allgemeine Feedback zu gemeinsamen Aktionen und Aktivitäten der Kinder, z.B. Ausflüge der Vorschulkinder, die Gründung eines Vorschulchors, Chorauftritte, die Zusammenarbeit mit der Schule, und vieles mehr, zeigen uns, dass der Wechsel des pädagogischen Konzepts ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist.


Bei allen Aktivitäten sind wir, das Team, pädagogische Begleiter, Vertraute, Helfer, oft auch selbst Lernende und Staunende - es gibt jeden Tag etwas Neues und Interessantes mit den Kindern zu entdecken. 

Pädagogische Schwerpunkte 


Kind sein und Persönlichkeit werden ist Ausgangspunkt und Ziel der Bildungsprozesse in unserem Kindergarten. Achtung und Wertschätzung des Kindes sind dabei die Grundlage des erzieherischen Handelns.
Als familienergänzende Einrichtung bieten wir Ihren Kindern ein qualifiziertes Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot.
Die Rolle unserer ausgebildeten Erzieherinnen ist gekennzeichnet durch Impuls gebende und unterstützende Begleitung, durch einfühlsame Zuwendung und reflektierende Beobachtung.
Offenheit und Kompetenz des pädagogischen Personals verstehen wir als Basis in der partner-schaftlichen Zusammenarbeit mit den Eltern, aber auch und weiteren Fachdiensten.
Kinder haben ein Recht auf bestmögliche Bildung von Anfang an. Durch die Bildung des Kindes sollen die Persönlichkeit, die Begabung und die geistigen und körperlichen Fähigkeiten des Kindes voll zur Entfaltung kommen.
Die zentralen Ziele des Plans sind die Stärkung der Kinder, der kindlichen Autonomie und der sozialen Mitverantwortung. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Förderung grundlegender Kompetenzen und Ressourcen, die die Kräfte des Kindes mobilisieren und es befähigen, ein Leben lang zu lernen.

Schwerpunkte unserer Einrichtung sind somit:
1. Religiöse Bildung und Vertiefung des christlichen Glaubens
2. Sprachliche Bildung und Erziehung
3. Sozialverhalten / Persönlichkeitsbildung entwickeln helfen

"Wir sind für Ihre Kinder da!"
Team und Geschäftsleitung des Kindergartens St. Nikolaus in Siegenburg

Kindergarten Siegenburg

Seit dem Ende der Weihnachtsferien 2012/2013 befindet sich nun an der großen Südwand der Aula ein lebensgroßes Bild des Hl. Nikolaus, unseres Schutzpatrons und Namensgebers, dargestellt als Bischof mit Mitra und Stab in der Linken. In der rechten offenen Hand die drei Goldstücke, Äpfel oder Brote gemäß der bekanntesten Legende. Rechter Hand von ihm ist ein sog. Pökelfass zu sehen, gemäß einer zweiten Legende. Nur wenige wissen, dass St. Nikolaus nicht nur Schutzpatron aller Kinder, sondern auch der der Reisenden, Küfer, Schäffler, Weinhändler, Gefangene, Bankiers und Schüler ist. Mit seinem gütigen Gesichtsausdruck empfängt er alle Besucher unseres Kindergartens, wenn sie die Aula betreten; die großen und vor allem aber die kleinen; er kommt gleichsam auf sie zu, sie alle täglich willkomen zu heißen und zu begrüßen.
Unser Kindergarten bekommt mit dem Bild eine lang überfällige künstlerische Note und entgültige Identität. Für die pädagogische und religiöse Erziehung der Kinder in unserem Kindergarten möge er auch für die Zukunft weiterhin Leitbild sein.